(Enthält Werbung: unbezahlt, Empfehlung)
Wie heißt es so schön? Alle guten Dinge sind drei! So ging es mir auch bei diesem Topfen-Powidl-Germstrudel 🙂 Geschmacklich war er eigentlich immer sehr gut, aber optisch … Beim ersten Versuch in der Kastenform, die definitiv zu klein war, ist er übergegangen, es hat sich innen einen Luftblase gebildet und dann ist er sitzengeblieben 🙂
1.Versuch
Beim 2. Versuch dachte ich mir, ok lassen wir die Form weg und backen ihn einfach am Blech. Es war ein Bild für Götter … komplett zerissen und am Schluss hatten wir optisch fast eine süße Pizza. Das Foto unten war erst der Anfang vom Aufreissen 🙂
2.Versuch
Topfen-Powidl-Germstrudel
Zutaten für 1 Germstrudel:
Teig: 200 ml warme Milch*, 1 Würfel Germ (42g), 80 g Staubzucker, 100 g weiche Butter**, 1 Ei (M), 500 g glattes Mehl
Fülle: 240 g Topfen*, 80 g Staubzucker, 1 Pkg. Vanillezucker, 1 Msp. getrocknete Zitronenschale (Alnatura), ca. 140 g Powidl
Sonstiges: Butter & Mehl für die Form
* ich verwende fast ausschließlich laktosefreie Produkte – funktioniert wunderbar!
** ich hab dieses mal die vegane Butter Floraplant vom Billa ausprobiert!
Beim 3. Versuch hat’s endlich geklappt! 🙂
Und so wird’s gemacht:
Germ in der lauwarmen Milch auflösen. Dann alle Zutaten in eine Rührschüssel geben und zu einem glatten Teig verkneten – am besten die Küchenmaschine arbeiten lassen.
Den Germteig abdecken und an einem warmen Ort (ich stell den Teig immer ins Bett und wickel die Decke rundherum) ohne Zugluft für 1 Stunde aufgehen lassen.
Den Powidl glatt rühren, den Topfen mit Staubzucker und Zitronenschale vermischen und ebenfalls glatt rühren.
Das Backrohr auf 170°C vorheizen. Eine Kranzform (Durchmesser ca. 26 cm) mit Butter ausfetten und mit Mehl bestauben.
Den Germteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche rechteckig ausrollen. Zuerst mit Powidl bestreichen, dann den Topfen darauf verteilen. Zusammenrollen und vorsichtig in die Kranzform legen. Ich hab die Enden ein bisschen dünner gemacht, damit sie in der Form nebeneinander Platz haben.
Mit einem Tuch oder Frischhaltefolie abdecken und nochmal für ca. 30 min rasten lassen. Danach darf der Powidl-Topfenstrudel ins Backrohr. Auf der untersten Schiene platzieren und für ca. 1 Stunde backen.
Ich würde euch aber empfehlen, nach 30 min mal nachzuschauen, ob der Strudel eh nicht zu dunkel wird – wenn ja, einfach eine Alufolie locker drüber legen.
Den fertigen Strudel könnt ihr entweder noch warm mit Vanillesauce servieren oder ihr lasst ihn auf einem Kuchengitter auskühlen. Dann noch ein bisschen Staubzucker drauf und die Jause ist gesichert!
Ich wünsch euch gutes Gelingen! Mögen es keine drei Versuche werden 🙂 Eure Julie